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Teheran, Ende der siebziger Jahre: allmählich legt sich ein langer Schatten über Marjanes Welt, als plötzlich Verwandte und Bekannte der Familie verschwinden. Unter dem Schah haben linke Intellektuelle keinen Platz in der Gesellschaft. Aber Marjane lebt und liebt das Leben eines aufmüpfigen Teenagers, sie ist politisch interessiert, hinterfragt alles, lehnt sich gegen die Tugendwächter und gegen die Restriktionen in ihrem Land auf. „Ich habe meine eigene Lebensgeschichte benutzt, um die Geschichte meiner Heimat zu erzählen.“ (NZZ)

Ein großes Schmuckstück des französischen Animationsfilms, ja des Autorenkinos überhaupt. Weitgehend schwarzweiß gehalten knüpft er ästhetisch dort an, wo der Animationsfilm einmal in vollster Blüte stehend vergessen wurde: Als ideales Medium für das persönliche Erzählen von Geschichten und Geschichte. (FR)