Ihre Arbeit in Köln ist verdammt anstrengend, also nimmt sich die Notärztin Rike (Susanne Wolff) eine Auszeit. Ganz allein will sie von Gibraltar aus auf einem Motorsegelboot zur Atlantikinsel Ascension fahren. Das Wetter ist zwar nicht besonders gut, aber dennoch verläuft der Trip erst mal ohne Zwischenfälle – bis ein starker Sturm zu wüten beginnt. Danach entdeckt Rike vor der afrikanischen Küste ein Fischerboot, das nicht mehr manövriert werden kann und auf dem Dutzende Flüchtlinge festsitzen. Zunächst bleibt die Seglerin auf Abstand, weil sie die Sorge hat, von den Menschen auf dem anderen Boot mit in den Tod gerissen zu werden. Sie funkt die Küstenwache und andere Schiffe um Hilfe an – aber nichts passiert. Rike entscheidet sich, zumindest einen der verzweifelten Menschen bei sich aufzunehmen: den Teenager (Gedion Oduor Wekesa)… (Filmstarts.de)
Autor: Mathilde (Seite 15 von 18)
Das Leben des jungen Libanesen Zain (Zain Al Rafeea) ist chaotisch. Denn der 12-Jährige (zumindest wird er auf dieses Alter geschätzt) sitzt schon im Gefängnis. Es wird ihm vorgeworfen jemanden niedergestochen zu haben. Nun verbüßt er seine Strafe in einer Jugendhaftanstalt in Beirut. Seine Eltern (Kawthar Al Haddad und Fadi Kamel Youssef) sieht er vor Gericht wieder, aber nicht, weil sie gekommen sind, um ihren Sohn zu unterstützen, sondern weil Zain sie verklagt hat. Der Grund: Sie haben ihn in diese Welt gesetzt. Nun will er verhindern, dass seine Eltern weitere Kinder bekommen, die auch in diese schreckliche Welt voller Chaos und Krieg hineingeboren werden. Also schildert Zain dem Richter seine dramatischen Lebensumstände und lässt dabei keine Details aus. Er erzählt von seiner großen Familie, die unter ärmsten Bedingungen auf wenigen Quadratmetern miteinander lebt und er erzählt davon, wie sein Vater eines Tages Zains geliebte Schwester Sahar (Haita Izam) verkaufte… (Filmstarts.de)
Als Lara an einer renommierten Ballettschule aufgenommen wird, kommt sie ihrem Traum von einer Karriere als Tänzerin immer näher. Doch Lara, mitten in der Pubertät, muss sich auch mit ihrem Körper auseinandersetzen. Denn sie wurde als Junge geboren. „Girl“, der Debütfilm von Regisseur Lukas Dhont, erzählt auf sensible und respektvolle Art und Weise die Geschichte eines Transgender-Mädchens. Eine Kritik. (mdr.Kultur)
In der verschlafenen Kleinstadt Centerville stimmt irgendetwas nicht: Der Mond hängt groß und tief am Himmel, die Stunden des Tageslichts werden unvorhersehbar und die Tiere zeigen allmählich ungewöhnliche Verhaltensweisen. Doch niemand kann sich erklären, warum das so ist. Die Berichte aus den Nachrichten zeichnen ein beängstigendes Bild und Wissenschaftler sind besorgt. Obwohl in der Stadt seltsame Dinge vorgehen, sieht niemand die mysteriösen und gefährlichen Auswirkungen voraus, die Centerville bald plagen werden: Die Toten sterben nicht – sie erheben sich aus ihren Gräbern, greifen die Lebenden brutal an, fressen sie und versetzen die Bürger der Stadt in Angst und Schrecken. Jeder muss nun um sein Überleben kämpfen und die mutigen Polizisten Ronnie Peterson (Adam Driver), sein Vater Cliff Robertson (Bill Murray) und Mindy Morrison (Chloë Sevigny), tun ihr bestes um den Bürgern als Freund und Helfer beizustehen, sind aber völlig überfordert. Der Vater hat keinen Plan, was vor sich geht, der Sohnemann aber weiß Bescheid: Zombies! Offenbar versuchen die Untoten, all das zu machen, was sie auch als Lebende am liebsten getan haben. Zum Beispiel Kaffeetrinken… (Filmstarts.de)
Der Voodoo-Experte und Dokumentarfilmer Henning Christoph begleitet den Afro-Amerikanischen Voodoo-Priester Papa Joe. Einst arbeitet der Priester an der New Yorker Wall Street wurde dann ein Priester in Queens, bis er in der Bronx mit Voodoo in Kontakt trat und sich dieser Religion voll und ganz verschrieb. Zum ersten Mal schaffte es der Filmemacher Henning Christoph einen authentischen Blick in die Afro-Amerikanische Voodoo-Szene zu werfen und hielt diesen mit einer Kamera fest. (Filmstarts.de)
Ein provisorisches Krankenhaus, das vorher eine Schule war, im thailändischen Khon Kaen: Hier werden Soldaten versorgt, die an einer mysteriösen Schlafkrankheit leiden – vom einen auf den anderen Moment fallen die äußerlich kerngesunden Männer ins Koma. Schwestern und Ehrenamtliche pflegen die Patienten, unter den Helfern ist auch Jen (Jenjira Pongpas Widner). Sie hat eigene körperliche Probleme, muss auf Krücken laufen, kümmert sich aber trotzdem auf besondere Weise um den schlafenden Soldaten Itt (Banlop Lomnoi). Jen bekommt Hilfe auf ungewöhnlichem Weg: Das junge Medium Keng (Jarinpattra Rueangram) verschafft ihr Zutritt ins Bewusstsein und die Träume Itts, sodass eine tiefe Verbindung zwischen der Helferin und dem Soldaten entsteht, der dem Krieg auch in seinen Träumen nicht entkommen kann… (Filmstarts.de)
Alice (Emily Beecham) ist eine Frau, die ihren Job als Wissenschaftlerin im Gewächshaus liebt. Als alleinerziehende Mutter führt sie mit ihrem Sohn Joe (Kit Connor) ein glückliches Leben. Ihre neueste Entdeckung scheint sensationell zu sein: Sie hat eine purpurrote Zinnoberpflanze geschaffen, die eine ganz besondere Eigenschaft hat: Wenn sie in der idealen Raumtemperatur steht, macht der Duft der Pflanze die anwesenden Menschen glücklich. Zu Ehren ihres Sohnes nennt sie ihre Schöpfung „Little Joe“. Sie nimmt ein Gewächs mit nach Hause, ohne zu wissen, welche Auswirkungen das Saatgut der Pflanze auf alle Menschen oder Tiere hat, die mit ihnen in Kontakt kommen. Die Menschen, die sich im unmittelbaren Umfeld der Pflanze befinden, beginnen sich eigenartig zu benehmen und schon bald beschleicht Alice der Verdacht, dass ihre eigene Schöpfung wohl doch nicht so harmlos ist, wie sie angenommen hat. (Filmstarts.de)
Das Kellerkino gewinnt nordmedia-Preis
Auch in diesem Jahr erhielt das Kellerkino der Hildesheimer Volkshochschule den Kinoprogrammpreis für ein ausgezeichnetes Jahresfilmprogramm. Damit sind wie eines der wenigen Spielstätten in Niedersachsen, die seit Bestehen des Preises Jahr für Jahr für seine Arbeit vom Land bzw. mittlerweile von nordmedia geehrt worden ist. Wir freuen uns darüber sehr!
Gefeiert wurde die Preisverleihung in den Gronauer Lichtspielen, ein wunderbares, Charme versprühendes Kino, das auf jeden Fall ein Besuch wert ist.
