Kellerkino

andere Filme anders zeigen

Das Kellerkino gewinnt nordmedia-Preis

Auch in diesem Jahr erhielt das Kellerkino der Hildesheimer Volkshochschule den Kinoprogrammpreis für ein ausgezeichnetes Jahresfilmprogramm. Damit sind wie eines der wenigen Spielstätten in Niedersachsen, die seit Bestehen des Preises Jahr für Jahr für seine Arbeit vom Land bzw. mittlerweile von nordmedia geehrt worden ist. Wir freuen uns darüber sehr!

Gefeiert wurde die Preisverleihung in den Gronauer Lichtspielen, ein wunderbares, Charme versprühendes Kino, das auf jeden Fall ein Besuch wert ist.

Auf dem angefügten Foto sind v.l.n.r. zu sehen: Marion Jörns und Florian Freudenberger vom Kellerkino, die Schauspielerin und Preispatin Marleen Lohse und nordmedia-Geschäftsführer Thomas Schäffer

Hinweis: Überlänge, daher Start um 16:00 Uhr & 19:00 Uhr!

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Ein abgelegener Vierseitenhof in der Altmark, dessen Wände seit über einem Jahrhundert die Geschichten der dort lebenden Menschen tragen. Ein Hof, den einst von vier Frauen bewohnten, deren Leben über verschiedene Jahrzehnten miteinander verknüpft sind. Alma (Hanna Heckt), Erika (Lea Drinda), Angelika (Lena Urzendowsky) und Nelly (Zoë Baier) – jede von ihnen verbringt ihre Kindheit oder Jugend auf diesem Ort, doch während sie durch ihre eigene Zeit gehen, offenbaren sich ihnen Spuren aus der Vergangenheit. Verborgene Ängste, verdrängte Traumata und lange gehütete Geheimnisse treten zu Tage. Alma erfährt, dass sie nach ihrer verstorbenen Schwester benannt wurde und fürchtet, ihr Schicksal zu teilen. Erika gerät in den Bann ihres schwer verletzten Onkels und verliert sich in gefährlichen Fantasien. Angelika schwankt zwischen Lebenslust und Todessehnsucht, während sie in einem zerrissenen Familiensystem gefangen ist. Nelly wächst in scheinbarer Sicherheit auf, doch dunkle Träume und unbewusste Erinnerungen an vergangene Ereignisse verfolgen sie. (FILMSTARTS)

17:00 Uhr & 19:30 Uhr: Deutsch & Englisch mit Untertiteln 

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Berlin. London. München. Das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und sein Chefdirigent Sir Simon Rattle sind in Höchstform. Bereits als blutjunger Erster Dirigent des City of Birmingham Symphony Orchestra so etwas wie ein „Popstar“, gelingt es ihm heute noch, Menschen weltweit zu inspirieren. Um es mit Peter Sellars Worten zu sagen: „Wenn Menschen zusammenarbeiten, sind sie zu Wundern fähig. Bei Simon ist man Zeuge dieses Wunders.“ In zahlreichen Interviews – ergänzt durch John Carewe, Daniel Harding oder Karina Canellakis – und großartigen Proben- und Konzertaufnahmen, entwirft Benedikt Schulte ein lebendiges und vielschichtiges Porträt des Künstlers und unermüdlichen Förderers junger Talente. Vom ersten Augenblick an faszinierend! (Filmportal.de)

Hinweis: Mittwoch in der Lambertikirche! Start 18:30 Uhr: dt. Fassung mit Orgelbegleitung von Wilfried Kaets

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Der Golem: Wie er in die Welt kam (1920) ist ein expressionistischer deutscher Film von Paul Wegener und Carl Boese, der auf der jüdischen Legende des Golems basiert. Die Handlung spielt im 16. Jahrhundert in der Prager Judengasse. Rabbi Löw, der durch die Sterne von drohender Gefahr für seine Gemeinde erfährt, erschafft mithilfe magischer Rituale eine lehmgeformte Figur, den Golem, um die Juden vor dem drohenden Unheil zu schützen. Der Golem rettet den Kaiser und bewahrt die Juden vor der Vertreibung.

Als Löws Assistent den Golem für persönliche Rache missbraucht, gerät die Situation außer Kontrolle: Der Golem richtet Chaos an, zündet das Ghetto an und wird schließlich von einem kleinen Mädchen besiegt, das den magischen Stern von seiner Brust entfernt.

Der Film gilt als einer der größten Erfolge des deutschen Stummfilms und ist bemerkenswert für seine moderne filmische Gestaltung, die sich von den üblichen Theaterbühnen der Zeit abhebt. Die beeindruckende Ausstattung und Architektur von Hans Poelzig, die Kameraarbeit von Karl Freund und die Spezialeffekte von Carl Boese tragen zur Bedeutung des Films bei. Der Film wird als Klassiker des expressionistischen Kinos und als Meilenstein in der Geschichte des deutschen Films angesehen. (Stummfilm-Live)

17:00 Uhr: dt. Fassung; 19:30 Uhr: Original m. dt. U. 

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Hirayama (Koji Yakusho) scheint mit seinem einfachen Leben als Toilettenreiniger in der japanischen Metropole Tokio vollkommen zufrieden zu sein. Außerhalb seines stark strukturierten Alltags genießt er seine Leidenschaft für Musik und Bücher. Er hört noch alte Kassetten und liest aus abgegriffenen Taschenbüchern. Außerdem ist er fasziniert von Bäumen und hält besonders interessante Exemplare mit seiner Kamera fest. Eine Reihe unerwarteter Begegnungen enthüllt jedoch nach und nach mehr über seine Vergangenheit und die Gründe, warum die Einfachheit seines täglichen Lebens ihm das ersehnte Glück zu geben scheint. (FILMSTARTS)

17:00 Uhr & 19:30 Uhr: Mehrsprachig m. dt. U. 

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In Goa protestieren eine katholische Frau, Mathilde, und Manoj, ein Hindu, gegen den Bau einer Autobahn. Sieben Kilometer Beton haben Wälder zerstört und ganze Dörfer in zwei Hälften geteilt. Zur gleichen Zeit wartet der Taxifahrer Yash auf den Abschluss der Arbeiten. Der Film verfolgt die Baustelle wie ein roter Faden und bietet eine Reflexion über Entwicklung und Tourismus.(SWISSFILMS)

17:00 Uhr: dt. Fassung; 19:30 Uhr: Japanisch m. dt. U. 

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Gokogu ist ein kleiner, alter Shinto-Schrein im japanischen Ushimado. Er beherbergt Dutzende von Straßenkatzen und ist auch als Katzenschrein bekannt. Viele Menschen besuchen den Schrein aus verschiedenen Gründen – einige, um die Götter anzubeten, andere, um sich an der Gartenarbeit zu erfreuen. Manche kommen als freiwillige Helfer, um den Schrein zu reinigen, während andere einfach auf dem Weg zum Fischen vorbeischauen. Er ist auch ein Paradies für katzenliebende Bewohner und Besucher. Oberflächlich betrachtet sieht Gokogu friedlich aus, aber es ist auch das Zentrum eines sensiblen Themas, das die lokale Gemeinschaft spaltet. (FILMSTARTS)

17:00 Uhr / 19:30 Uhr: Japanisch m. dt. U. 

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In Japan wird die Bevölkerung in greifbar naher Zukunft immer schneller altern. Die Regierung ist deshalb der Ansicht, dass Senioren ab einem bestimmten Alter zu einer unnötigen Belastung für die Gesellschaft werden und führt ein Programm namens „Plan 75“ ein, das sowohl logistische als auch finanzielle Unterstützung bei der Selbsttötung anbietet. Eine der Kandidat*innen für Plan 75, Michi (Chieko Baisho), der Anwerber der Regierung Hiromu (Hayato Isomura) und die junge philippinische Pflegehelferin Maria (Stefanie Arianne) müssen sich existenziellen Fragen stellen und kommen dem Tod näher als zunächst geplant. (FILMSTARTS)

17:00 Uhr: dt. Fassung; 19:30 Uhr: Japanisch m. dt. U. 

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Der Schriftsteller Tsutomu (Kenji Sawada) lebt allein in einer Berghütte in Nagano. Er sammelt Früchte und Pilze in den Bergen. Außerdem züchtet er Gemüse auf einem Feld. Jeden Tag kocht er seine Mahlzeiten mit diesen natürlichen Zutaten. So kann er den Fluss der Jahreszeiten spüren und sein Buch schreiben. Manchmal besucht ihn seine Lektorin und Freundin Machiko (Takako Matsu). Sie kochen mit saisonalen Zutaten und essen zusammen. Sie haben eine gute Zeit miteinander. Tsutomu scheint ein unbeschwertes Leben zu führen, aber er ist immer noch nicht in der Lage, die Asche seiner toten Frau in einem Grab zu bestatten. Seine Frau ist vor 13 Jahren gestorben. (FILMSTARTS)

17:00 Uhr: dt. Fassung / 19:30 Uhr: Japanisch m. dt. U. 

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Eine alleinerziehende Mutter (Sakura Ando) lebt mit ihrem Sohn Minato (Soya Kurokawa) in einem Vorort mit einem großen See und arbeitet als Lehrerin. In den letzten Jahren wurde sie von ihren Schülern und Kindern, die eigentlich ein friedliches Leben führen, bedrängt. Eines Tages bricht in der Schule eine Schlägerei aus. Aber was zunächst wie ein gewöhnlicher Streit zwischen Kindern aussieht, entwickelt sich zu etwas völlig Unerwartetem – mit einer Reihe von Beschwerden, die sich zu einem großen Problem entwickeln, das die Gesellschaft und die Medien mit einbezieht, bis die Kinder eines stürmischen Morgens plötzlich spurlos verschwinden und niemand weiß, was zu tun ist.(FILMSTARTS)

25.04.25,14:00 Uhr: Offizielle Feierstunde

25.04.25, 15:00 Uhr: Vorfilm + Durch Schwarz und Weiß 

BEI MIR
Kurzfilm von Gala Goebel; Deutschland 2025; 10 Min.; dt. Fassung
Ein Spiegel, eine Kamera, ein weißer Hintergrund, zwei Frauen. Über vier Jahre hinweg porträtierte die Fotokünstlerin Brigitte Tast sich selbst gemeinsam mit anderen Frauen. In über 60 Doppelporträts praktiziert sie ein radikales „sich zeigen“, mal sinnlich, mal herausfordernd. Ich besuchte Brigitte Tast und sprach mit ihr über den Entstehungsprozess und den Ursprung der Fotoserie „Bei mir“. Entstanden ist ein kurzer Einblick in das Schaffen der Künstlerin.

DURCH SCHWARZ UND WEISS
Ein Reise-Dialog, eine Foto-Projektion, eine Buchpräsentation von Brigitte Tast; Deutschland 2024; 90 Min.; dt. Fassung 
Ein Sommer voller Fahrten, eine Auseinandersetzung mit der Farbe Schwarz. Dafür absichtsvoll ausgesuchte Orte, Veranstaltungen, Begegnungen. Ein Sommer voller Fahrten, Gedanken und Erinnerungen. Stets dabei zwei Fotokameras, Notizblöcke, die 49-Euro-Tickets sowie das starke Bedürfnis, daraus ein Buch zu gestalten. Nach DIE HÜTERIN DES WEISS und ROT IN SCHWARZ-WEISS nun der Abschluss dieser autofiktionalen Trilogie. (Verlag) 
Wer sich auf dieses direkte, auch visuell vollkommen unprätentiöse Werk einlässt, in dem sich so viele Zeitebenen mischen, wird reich belohnt. Man blickt zugeneigt, verwundert, überrascht auf ein ungemein spannendes Leben eines anderen, fremden Menschen. Ein Leben, das dem Betrachter plötzlich ganz nah ist. (Photonews Nr. 12/2024)

25.04.25, 17:30 Uhr: Helke Sander: Aufräumen 

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Helke Sander, eine Ikone der Frauenbewegung und des deutschen Films, löste mit einem kleinen Impuls eine historische Veränderung aus. 1967 gründete sie den Aktionsrat zur Befreiung der Frauen und setzte sich für unbezahlte Care-Arbeit und bessere Kinderbetreuung ein. In ihrer legendären „Tomatenrede“ erklärte sie 1968, dass eine gesellschaftliche Veränderung ohne die Befreiung der Frauen nicht möglich sei. Trotz Widerstand realisierte sie Filme und gründete die Zeitschrift „Frauen und Film“. Ihr Lebensmotto: kritisch denken und auf sich selbst hören. Heute, mit über 80 Jahren, räumt sie auf und findet darin eine transzendente Bedeutung.

(FILMSTARTS)

26.04.25, 17:00 Uhr: Das Licht, aus dem die Träume sind (Chhello Show)  

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Als die Magie des Kinos das Herz des neunjährigen Samay (Bhavin Rabari) erobert, setzt er Himmel und Erde in Bewegung, um seine 35mm-Träume zu verwirklichen. Denn nachdem ihn sein Vater zum ersten Mal ins Kino mitgenommen hat, will Samay unbedingt Filmemacher werden. Glücklicherweise lernt er den Filmvorführer Fazal (Bhavesh Shrimali) kennen…

(FILMSTARTS)

26.04.25, 19:30 Uhr: Das Flüstern der Felder (Chlopi) 

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Spätes 19. Jahrhundert: Jagna (Kamila Urzedowska) lebt in einem kleinen Dorf in Polen, das von einem tief verwurzelten Patriarchat beherrscht wird und in dem starre Traditionen das Leben bis in den letzten noch so kleinen Winkel bestimmen. Und so kommt es, dass die junge Schönheit Jagna dem angesehensten Bauern des Dorfes versprochen wird, obwohl sie eigentlich Gefühle für dessen Sohn Antek (Robert Gulaczyk) hegt, der so ganz anders ist als alle anderen Bewohner des Dorfes. Doch sie will ihr Schicksal nicht einfach so hinnehmen, andere über ihr Leben bestimmen lassen und beginnt zu rebellieren.

(FILMSTARTS)

27.04.25, 15:00 Uhr: My Stolen Planet 

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Die Filmemacherin Farah, die 1979 nach der islamischen Revolution im Iran geboren wurde, stellt Momente der Freude und des Widerstands verschiedener Menschen dar, indem sie eine Sammlung an 8-mm-Filmen miteinander kombiniert. Der Kontrast zwischen innerer Freiheit und äußerer Unterdrückung wird sichtbar gemacht. Und inmitten des Aufruhrs werden Momente des Friedens unverzichtbar.

(FILMSTARTS)

27.04.25, 17:00 Uhr: Shambhala  

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Im Himalaya geht Pema (Thinley Lhamo) eine polygame Ehe mit Tashi (Tenzin Dalha) und seinen beiden Brüdern ein. Alles läuft gut und sie leben in einer harmonischen Gemeinschaft. Als sie jedoch schwanger wird, wird die Legitimität von ihrem ungeborenen Kind infrage gestellt, als Tashi von einer Reise nicht zurückkehrt. Also macht sie sich, in Begleitung ihres derzeitigen Haupt-Ehepartners Karma (Sonam Topden), auf die Suche nach ihm. Karma ist Mönch und war anfangs nicht begeistert, sein Kloster gegen ein weltliches Leben einzutauschen. Doch er findet immer mehr Gefallen daran. Als er jedoch für dringende Pflichten ins Kloster zurückgerufen wird, muss Pema alleine weitergehen und findet sich auf einer Sinnreise zu sich selbst wieder.

(FILMSTARTS)

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